Alexandra Kronenberg
Wer bin ich:
Ärztin (Innere Medizin und Sportmedizin),
Sportcoach vom Team, naturliebend, vielseitig interessiert
Lieblingsrennen:
Inferno Triathlon, Ironman Hawaii, Challenge Roth
Lieblingsdisziplin:
Radfahren
Hobbies:
Nebst Triathlon auch Alpinismus, Skilanglauf, Sporttauchen
Motivation Team:
Teamgeist, gleichgesinnte Frauen, Fun
Die Vorbereitungen auf meinen Hauptwettkampf sind alles andere als ideal verlaufen. Angefangen hat die Odysee mit einem Occasion-Velokauf Ende August diesen Jahres, bei dem viele versteckte Mängel zum Vorschein kamen. Dieser Aerger hat mir viel Energie geraubt. Ich hoffte, dass mir dies nicht zum Verhängnis werden sollte so kurz vor dem Ironman Italy. Ich liess mein altes Zeitfahrvelo wieder in Stand setzen, da das neue in diesem Zustand nicht fahrtüchtig war. Am Dienstag, den 19.9.2017 reiste ich alleine per Zug via Milano über Bologna nach Cervia, an den Austragungsort. Es fiel mir dieses Mal schwerer als sonst mich alleine auf eine solche Reise zu begeben, das trübe Wetter drückte zusätzlich auf mein Gemüt.
Es ist der 9. Juli 2017; der längste Wettkampftag des Jahres, ein Datum, welches ich mir dick im Kalender angestrichen hatte. Vor zwei Jahren durfte ich hier in Roth meinen bisher erfolgreichsten Langdistanztriathlon feiern. Roth bedeutet mir mindestens soviel wie Hawaii und es ist immer wieder schön an den Ort seiner grössten sportlichen Erfolge zurückkehren zu dürfen.
20. August 2016, 4:30Uhr: der Wecker klingelte. Es stand ein langer Tag bevor, zum insgesamt 8. Mal hatte ich vor am Infernotriathlon teilzunehmen. Nach einem kleinen Frühstück und dem obligaten Kaffee-zu dieser Tageszeit ein Muss-radelte ich per E-Bike die rund 11 Kilometer bis zum Strandbad Thun. Dort angekommen, wimmelte es bereits von vielen Sportlern im Neoprenanzug. Nach einem kurzen Einschwimmen im warmen Schwimmbecken begab ich mich für den für meine Verhältnisse doch etwas kühlen Thunersee, obwohl die Wassertemperatur doch immerhin 18.5°C betrug.
Nach einer intensiven Vorbereitungsphase, in der ich leider von Verletzungen nicht verschont blieb, war es endlich soweit. 26.6.2016, Race Day Ironman Austria. Um 4:30Uhr klingelte der Wecker, kurz vor 5Uhr machte ich mich auf den Weg von Schiefling am See, wo Ivo und ich ein wunderschönes Appartement abseits des Rummels und umgeben von Wäldern, gemietet haben, nach Klagenfurt, 20km entfernt.